Ein Schlafsofa ist die ideale Lösung für beschränkte Platzverhältnisse, beispielsweise kleine oder Einzimmerwohnungen, in WG-Zimmern oder Studentenbuden wird es viel gebraucht. Aber auch als Gästebett hat es sich bestens bewährt und ist eine viel bessere Option als beispielsweise die Couch oder gar ein Sessel. Selbst im Kinderzimmer ist es praktisch, denn es gibt Zeiten, etwa bei Krankheit, da das Kind partout nicht allein schlafen möchte und ein Elternteil mit im Kinderzimmer übernachtet. Ein Schlafsofa ist wirklich eine gute Investition, denn mit ihm hat man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Tagsüber ist es ein bequemes Sofa, das sich mit wenigen Handgriffen nachts in ein gemütliches Bett verwandelt.
Schlafsofas gibt es in vielen Ausführungen. Gerade bei Schlafsofas kommt es auf gute Qualität an, denn es soll ja zwei wichtige Funktionen in sich vereinen. Einerseits soll es bequem zum Sitzen sein, andererseits soll es den Körper und die Wirbelsäule im Schlaf stützen und wie eine gute Matratze Halt geben. Das A und O hierbei ist die Polsterung. Ist sie zu weich, hängt man durch und Rückenschmerzen sind die Folge. Eine zu harte Polsterung dagegen empfinden viele Menschen als unangenehm. Einen perfekten Härtegrad gibt es jedoch nicht, da jeder Mensch andere Vorlieben und Bedürfnisse hat. Genauso wenig gibt es das perfekte Material. Oft wird Schaumstoff verwendet und der schlechte Ruf, den Schaumstoffmatratzen in der Vergangenheit hatten, ist absolut nicht mehr gerechtfertigt. Die Qualität des Materials hat sich ständig verbessert und moderne Kaltschaummatratzen bieten hervorragenden Schlafkomfort. Ein weiterer Pluspunkt dieses Materials ist, dass es für Allergiker bestens geeignet ist. Ein anderes, häufig verwendetes Material ist Latex, das aufgrund seiner Punktelastizität ebenfalls für gesunden Schlaf sorgt. Manche Menschen schwören auf Federkern, denn Federkernmatratzen sind besonders robust und haltbar, was ein wichtiges Kriterium ist, wenn das Schlafsofa häufig genutzt wird.
Schlafsofas werden mithilfe eines bestimmten Mechanismus im Handumdrehen von einem Sofa in ein Bett verwandelt. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Techniken. Einige Modelle werden durch Ziehen in eine Schlafstatt verwandelt. Dabei gilt es zu beachten, dass diese Ausziehmodelle auf hochflorigen Teppichen problematisch sind, hier empfehlen sich eher Schlafsofas zum Ausklappen. Unter diesen gibt es welche mit einfachem Klappmechanismus, andere besitzen einen doppelten. Obwohl das Ausklappen mit etwas manuellem Aufwand verbunden ist, ist das so entstandene Bett sehr bequem und komfortabel. Darüber hinaus gibt es je nach Hersteller noch andere Techniken, beispielsweise Absenken oder Auffalten. Egal, welches Modell man wählt, der Mechnismus sollte ohne große Kraftanstrengung und geräuschlos zu bedienen sein.
Je öfter das Schlafsofa benutzt und ausgeklappt wird, desto hochwertiger sollte die Verarbeitung sein, damit man lange Freude an dem guten Stück hat. Idealerweise sollte sich der Mechanismus leicht und nur mit einer Hand bedienen lassen, so dass man das Gefühl hat, er ginge „wie von selbst“. Insbesondere für ältere Menschen oder Personen, deren körperliche Kräfte eingeschränkt sind, ist dieser Punkt sehr wichtig. Die meisten Schlafsofas machen als Couch einen stabilen Eindruck, die Qualität des Möbels zeigt sich jedoch besonders im ausgeklappten Zustand. Achten Sie hierbei besonders auf Kippsicherheit und Standfestigkeit, damit Sie später keine bösen Überraschungen erleben! Keine Probleme mit der Standfestigkeit hat man mit Modellen, die durch einfaches Ausfalten in ein Bett verwandelt werden. Bei diesen Modellen gibt es oft keinen bestimmten Mechanismus, sondern die Sitzfläche wird derart geöffnet und aufgefaltet, dass sie direkt auf dem Boden zu liegen kommt. Dies ist besonders einfach in der Handhabung und Störanfälligkeit ist absolut ausgeschlossen. Jedoch ist es gewöhnungsbedürftig und vielleicht nicht jedermanns Sache, direkt auf dem Boden zu schlafen. Wer das Schlafsofa nicht für den Dauergebrauch einsetzen möchte, ist mit dieser Art sehr gut beraten.
Wahre Multitalente unter den Schlafsofas sind solche, die noch zusätzlich noch einen integrierten Bettkasten besitzen. Dies ist besonders praktisch, weil das gute (Möbel)stück zusätzlich noch als Aufbewahrungsort fungiert. Im Bettkasten finden Decken, Kopfkissen, Bezüge, aber auch andere Dinge Platz, so befindet sich alles an seinem Platz, man ist auf jeden Besuch optimal vorbereitet, hat alles griffbereit und muss nichts mühselig zusammensuchen. Schlafsofas der neuesten Generation sind aber nicht nur funktionell, sondern auch formschön und stylish, so dass sie überall, sei es im Wohnzimmer oder auch im Schlafzimmer, eine gute Figur machen.
Während wir bislang eher die „inneren Werte“ oder die Funktionalität diskutiert haben, wollen wir uns nun mit den für alle sichtbaren Qualitäten befassen. Welche Bezüge gewählt werden, hängt vom persönlichen Geschmack, der vorhandenen Einrichtung und den individuellen Gegebenheiten ab. Wer einen Hund oder eine Katze besitzt, wird einen robusten Bezug wählen, der sich leicht reinigen lässt und regelmäßiges Absaugen nicht übel nimmt, denn Tierhaare sind wirklich kein schöner Anblick und noch dazu unhygienisch. Ein Ledersofa lässt sich gut reinigen und nimmt auch keine Tierhaare auf, dafür bedarf es der regelmäßigen Pflege mit speziell darauf abgestimmten Produkten. Manche Menschen empfinden Leder als zu „kalt“, deshalb ziehen sie Textilbezüge vor. Ein abnehmbarer Textilbezug ist eine gute Lösung, er ist praktisch und lässt sich - je nach Material - auch in der eigenen Waschmaschine waschen. Hierbei sollten aber immer unbedingt die Herstellerhinweise beachtet werden. Farblich sollte das Sofa natürlich auch mit der bestehenden Einrichtung harmonieren. Neutrale Farben wie weiß, beige, braun oder grau sind zeitlos und passen sich ihrer Umgebung ideal an. Dagegen machen auffallende Farben, beispielsweise rot, türkis oder gelb, das Sofa zum Mittelpunkt und Hingucker, sie dominieren das Bild. Die Wand, vor der solche extravaganten Schmuckstücke platziert werden, sollte deshalb auch in neutralen Tönen gestrichen sein.